Martin Schmitz Verlag

MÄRZ-Verlag, Barbara Kalender & Jörg Schröder

Der erste Preisträger für den von Wollita verliehenen "Ich-sehe-was-was-Du-nicht-siehst!" - Preis ist der MÄRZ-Verlag. Dieser hat zwischen 1969 und 1972 Bücher verlegt, die bis heute wirken: Mit Günther Amendts Aufklärungsbuch SEXFRONT, Hermann Nitschs Orgien-Mysterien-Theater, Ken Keseys Einer flog über das Kuckucksnest, der neuen amerikanischen Popliteratur in ACID oder SCUM von Valerie Solanas und Jörg Schröders eigenem Buch Siegfried, versammelten sich hier zahlreiche Kultbücher.
In der Zeit von 1975 bis 1987, der zweiten Phase des Verlags, erschienen wiederum Bücher, die Geschichte machten und nicht nur Skandale, als Beispiele sind zu nennen: Bernward Vesper, Die Reise, die Anthologie März-Mammut, die Commune-Trilogie Jacques Vingtras von Jules Vallès, einer der bedeutendsten französischen Romane des operativen Genres. 1988 beendete März sein allgemeines Programm, und das Deutsche Literaturarchiv in Marbach übernahm das Verlagsarchiv. Barbara Kalender und Jörg Schröder setzten ihre Arbeit unter dem Imprint März Desktop Verlag fort, in der Reihe Schröder erzählt sind bisher 48 Folgen mit fast 3000 Seiten erschienen.

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März Verlag
Barbara Kalender & Jörg Schröder
Die ersten Preisträger des Wollita- Kulturpreises
Foto: Martin Eberle
18. März 2007, Wollita-Gala in der Raststätte Gnadenbrot. Links: Françoise Cactus, Wolfgang Müller & Wollita, rechts:
Barbara Kalender & Jörg Schröder
Wollita mit der Mini-Wollita: Der "Ich sehe was, was du nicht siehst!" - Preis
Nach der Überreichung hält Martin Schmitz eine Laudatio. Im Hintergrund werden den ganzen Abend sämtliche Titel des März Verlages an die Wand projiziert.
Überraschend werden Françoise Cactus & Wolfgang Müller mit dem März-Efeu geehrt. Mehr über diesen Abend ...